Sterne aus Ha- und RGB-Aufnahme kombinieren
21.02.2023
Aufnahmen von Nebelstrukturen kommen besser zur Geltung, wenn die Sterne im Vordergrund nicht zu dominant sind. Daher versucht man in astronomischen Aufnahmen häufig die Sterne zu verkleinern. In der Regel sind Sterne kompakter und schärfer, wenn diese mit Ha-Filter aufgenommen werden. In diesen Bildern ist aber die Farbinformation nicht mehr vorhanden. Falls zusätzlich eine Farbaufnahme vorliegt, kann man die Stern-Form der Ha-Aufnahme mit den Farbinformationen kombinieren und somit das Beste von beiden Seiten verwenden. Die Prozedur sieht wie folgt aus:
Man entfernt entweder mit Starnet oder StarXTerminator die Sterne aus der Ha- und der RGB-Aufnahme. Die Differenz mit dem jeweiligen Ausgangsbild zeigt dann ausschließlich die Sterne.
Wir legen nun die farbigen Sterne mit der Ebenenoperation "Farbe" auf die Ha-Sterne. Damit werden die monochromen Ha-Sterne lediglich mit den richtigen Farbwerten versehen.
Der Stern-lose Hintergrund kann nun optimiert werden, z.B.
Am Ende wird dann einfach die neu erzeugte Sternen-Ebene mit der Ebenen-Operation "hinzufügen" mit dem Hintergrund kombiniert.
Sterne weiter optimieren
Die Sterne vor hellem Hintergrund zeigen in diesem Beispiel ganz leicht einen grauen Rand. Diesen können wir mit einem einfachen Trick vermindern:
Wir legen auf die Sterne eine weitere Ebene: Helligkeit / Kontrast. Wir wollen die Farbsättigung an der Kontrastgrenze anheben, somit setzen wir die Ebenen-Operation auf "Sättigung" und regeln den Kontrast so weit bis die grauen Ränder verschwinden. Wichtig: Die neue Ebene muss Teil der Ha-Stern-Ebene sein wie auf dem Bild gezeigt. (Affinity Photo)
Die Ausprägung der Sterne ändert sich auch ganz subtil, wenn man eine leichte Unschärfe auf die RGB-Sterne legt. Da die Form der Sterne durch die Ha-Sternen-Ebene vorgegeben werden, bleibt das Bild scharf. An dieser Stelle kann man ggf. auch etwas die Farben verstärken. Hier kann man etwas experimentieren:
Noch einmal zur Veranschaulichung wie die Montage-Ebenen der Sterne in Affinity Photo in diesem Beispiel angeordnet sind:
Man entfernt entweder mit Starnet oder StarXTerminator die Sterne aus der Ha- und der RGB-Aufnahme. Die Differenz mit dem jeweiligen Ausgangsbild zeigt dann ausschließlich die Sterne.
Wir legen nun die farbigen Sterne mit der Ebenenoperation "Farbe" auf die Ha-Sterne. Damit werden die monochromen Ha-Sterne lediglich mit den richtigen Farbwerten versehen.
Der Stern-lose Hintergrund kann nun optimiert werden, z.B.
- RGB-Ebene mit der Ha-Ebene kombinieren
- Helligkeit und Kontrast anpassen
- Schärfen
Am Ende wird dann einfach die neu erzeugte Sternen-Ebene mit der Ebenen-Operation "hinzufügen" mit dem Hintergrund kombiniert.
Sterne weiter optimieren
Die Sterne vor hellem Hintergrund zeigen in diesem Beispiel ganz leicht einen grauen Rand. Diesen können wir mit einem einfachen Trick vermindern:
Wir legen auf die Sterne eine weitere Ebene: Helligkeit / Kontrast. Wir wollen die Farbsättigung an der Kontrastgrenze anheben, somit setzen wir die Ebenen-Operation auf "Sättigung" und regeln den Kontrast so weit bis die grauen Ränder verschwinden. Wichtig: Die neue Ebene muss Teil der Ha-Stern-Ebene sein wie auf dem Bild gezeigt. (Affinity Photo)
Die Ausprägung der Sterne ändert sich auch ganz subtil, wenn man eine leichte Unschärfe auf die RGB-Sterne legt. Da die Form der Sterne durch die Ha-Sternen-Ebene vorgegeben werden, bleibt das Bild scharf. An dieser Stelle kann man ggf. auch etwas die Farben verstärken. Hier kann man etwas experimentieren:
Noch einmal zur Veranschaulichung wie die Montage-Ebenen der Sterne in Affinity Photo in diesem Beispiel angeordnet sind: